Register

Aortenklappen

Deutsches Aortenklappenregister
German Aortic Valve Registry

Als international einzigartiges Projekt zur Verbesserung der Patientensicherheit startete am 1. Juli das Deutsche Aortenklappenregister. Es entstand auf gemeinsame Initiative der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) und der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK). In dem Register werden systematisch und bundesweit Langzeitdaten zum operativen Aortenklappenersatz und zur kathetergestützten Aortenklappenimplantation erhoben und wissenschaftlich ausgewertet. Ziel des Registers ist es, jedem Patienten die für ihn geeignete Therapie auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse empfehlen zu können.

Den Zugang zum Deutschen Aortenklappenregister finden Sie hier...


Deutsches Register für akute Aortendissektion Typ A
GERMAN REGISTRY FOR ACUTE AORTIC DISSECTION TYPE A (GERAADA)

Das GERAADA wurde im Juli 2006 gestartet. Dieses web-basierte Register wurde entwickelt, um Daten von Patienten zu erfassen, die wegen einer akuten Aortendissektion Typ A (AADA) operiert wurden. Ziel war es, aus den analysierten Daten zu lernen, wie man die chirurgische Behandlung verbessern könnte und welche Parameter das Outcome möglicherweise beeinflussen. 50 deutschsprachige Herzzentren nahmen an GERAADA teil. Der prä- und intraoperative Status der Patienten, postoperative Komplikationen, mittelfristige Ergebnisse und Todesursachen wurden erfasst. Nach Auswertung der anonymisierten Daten durch das Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Informatik (IMBEI) in Mainz konnten 2009 erste Publikationen mit Zwischenergebnissen veröffentlicht werden.
Vorerst werden keine weiteren Daten mehr erfasst (Stand 2018).


Nationale Qualitätssicherung für Patienten mit angeborenem Herzfehler

Die Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie (DGPK) und die Deutsche Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie (DGTHG) haben im Jahr 2006 die interdisziplinäre Projektgruppe nationale Qualitätssicherung angeborener Herzfehler gegründet. Ziel war es, eine nationale Erhebung der therapeutischen Aktivitäten in der Kinderkardiologie und Kinderherzchirurgie zu organisieren, um einen bisher nicht vorhandenen Überblick zu Anzahl und Qualität der Versorgung im Bereich angeborener Herzfehler in Deutschland zu ermöglichen.

Zur Publikation


Mediastinitis-Register

Als bundesweites Projekt zur Verbesserung der Patientenversorgung startet am 15. Juni 2011 das Mediastinitis-Register der DGTHG. Der Hintergrund zur Etablierung dieser Datenbank ergab sich aus der Tatsache, dass die postoperative Wundheilungsstörung nach herzchirurgischen Eingriffen zwar ein seltenes Ereignis, jedoch eines für den Patienten von besonderer Bedeutung ist und von den behandelnden Ärzten spezielle Therapien erfordert. Ziel war es, bundesweit alle herzchirurgischen Patienten zu erfassen, bei denen eine Wundheilungsstörung auftrat.
Vorerst werden keine weiteren Daten mehr erfasst (Stand 2018).